Wie in allen Baudisziplinen wird sich BIM nach und nach auch im Rohrleitungstiefbau durchsetzen. Dabei sind in der Planung und im Bau insbesondere in sicherheitsrelevanten Bereichen die umfassende Aufnahme und Dokumentation von Daten nicht neu. Auch für den Leitungsbetrieb sind diese Daten Betriebsgrundlage und auch der Austausch von Bauwerksdaten nicht neu. Seit Jahrzehnten ist das datenbankorientierte Arbeiten mit Hilfe der Geo- bzw. Kanalinformationssysteme (GIS, KIS) zur Unterstützung eines effizienten Leitungsmanagements geübte Praxis - ein Vorteil, welcher im Hochbau seinesgleichen sucht!
Mit BIM besteht nun die Möglichkeit, alle Bereiche der Wertschöpfungskette von der Planung, dem Bau, über die wichtigste Phase - der Nutzung bzw. dem Betrieb - bis hin zum Umbau oder Abriss der Leitung, am Datenaustausch teilhaben zu lassen. Für eine allgemein mehrwertbringende Implementierung der BIM-Methodik in der leitungsgebundenen Infrastruktur bzw. für die Schaffung entsprechender Projektstandards braucht es jedoch bereits in dieser frühen Findungsphase die Einbeziehung aller am Projekt mitwirkenden Akteure.
Durch seine aktive Mitarbeit in den Arbeitskreisen der Fachverbände DWA, rbv und GSTT möchte das iro einen Beitrag leisten, dass BIM in der Branche künftig effizient genutzt wird. Als Schnittstelle zur Jade-Hochschule steht Ihnen das iro als kompetenter Forschungs- bzw. Ansprechpartner für „BIM im Leitungsbau“ zur Verfügung.
BIM
BIM
building - modeling - information